Der Ursprung von HumanFlow entsprang aus einem stillen Moment der Erkenntnis: nichts fehlt.
Ich war 32 Jahre alt, als mich diese Einsicht über mich selbst wie ein Blitz traf – während eines abendlichen Vortrags in Münster, ganz unerwartet. In jenem langen Augenblick ließen mich das rastlose Bemühen und angstvolle Kämpfen, um jemand Außergewöhnliches werden zu müssen, schlagartig los – wie ein schwerer Rucksack, den ich plötzlich nicht mehr tragen musste. Eine immense Erleichterung und Freude kehrten ein: Ich hatte begriffen, dass, anders als geglaubt, ich in meiner Tiefe nicht meine Gedanken bin. Nicht die Stimme im Kopf. Nicht meine Leistung. Ich bin - und hatte mich lediglich nicht gekannt.
Was sofort danach und in den darauffolgenden Jahren geschah, war erstaunlich: Ein Zustand tiefer Präsenz wurde zur alltäglichen Normalität. Rückblickend war dieser Moment der Erkenntnis eine Schwelle zur ruhevollen Wachheit – ein Davor und ein Danach. Mein Schlaf wurde tiefer, gedankliche Ruhe kehrte ein, und das gewöhnliche Problemkarrusell verlor das Momentum.
Konzeptionell war die neue Einsicht nicht sonderlich spektakulär – die direkte Erfahrung jedoch veränderte alles. Ich war mir einer Ebene bewusst geworden, der als Hintergrund der Gedanken immer vorhanden ist, die ich aber bisher komplett übersehen hatte. Und ich wusste, dass in meiner Essenz ich das bin. Es war mir, als hätte ich den meistgesuchten aller Diamanten in meiner eigenen Hosentasche gefunden. Ich wusste auch, dass alle diesen Schatz in sich tragen – ein Tiefes Ich, das in jedem Menschen unter dem Lärm eines Kleinen Ichs verborgen liegt. Doch jeder müsste das Tiefe Ich selbst entdecken. Niemand könnte das für jemand anderen tun.
Aus der Erkenntnis öffnete sich eine Türe: Menschen, die sich in einem leidvollen Gedankenfilm verloren hatten, auf dem Weg zurück zu sich selbst zu begleiten. Ich nannte dieses Projekt HumanFlow.
Im August 2006 – nach vier Jahren intensiver Selbsterfahrung und kindlicher Forschung – öffnete HumanFlow seine Türen in der Ayurveda-Klinik Veda Villa in Schledehausen. Schon bald kamen Menschen mit Erschöpfung, Burnout oder innerer Überlastung. Und das Gleiche geschah: Sobald sie aus dem zwanghaften Gedankenstrom heraustraten und bei sich ruhten, begann sich ihre psychisch-emotionale Enge aufzulösen. Lebendigkeit kehrte zurück.
Das war der Anfang des Experiments.
Inzwischen liegen hinter HumanFlow viele Jahre der Erfahrung – mit über 14.000 Einzelstunden und über 2.000 Gästen unserer Flowkur. Aus all dem ist eine eigene Methode entstanden: die HumanFlow-Methode – eine natürliche Form der »Gartenarbeit« für dauergestresste oder gestörte Psychen und Lebensbatterien.
Im Laufe der Zeit sind verschiedene Formate erwachsen: Neben den bekannten Flowkuren kamen Retreats, Kurse, eine Coach-Ausbildung, Reisen zum Arunachala in Indien, ein Buch – und vieles mehr dazu. Über 200 Menschen haben sich auch entschieden, sich als HumanFlow Coach weiterbilden zu lassen.
Und doch ist bei allem Wachstum über die Jahre eines gleich geblieben: Die Einladung, dich selbst kennenzulernen.
Fühlst du dich angesprochen? Dann freue ich mich, von dir zu hören.
Yours, Falk Mieschendahl
We will be happy to send you the free monthly Flow newsletter with inspiration, offers and news.
Do you still have questions about the FlowKur? Then send us a non-binding contact request and we will advise you individually. Alternatively, you can also send us an e-mail or contact us by phone at any time.